In diesem Jahr stand unser Zeltlager ganz im Zeichen des Waldes. Bereits im Juni bereiteten sich unsere LeiterInnen auf das Thema vor. Im Rahmen einer Wald und Wiesenexkursion erfuhren die Jugendlichen und jungen Erwachsenen viel über diesen Lebensraum. So konnte die Gruppe Impulse mitnehmen, die für das Zeltlager gleich umgesetzt werden konnten. Besonders für das Hörspiel in diesem Jahr, für den „Barbelbär Teil 2“, gab es einige Informationen, die allen neu waren und gleich mit eingebaut wurden.
Bei der Wanderung durch Wald und Wiese erklärte Jungjäger Jonas Neidlein der Gruppe nicht nur einiges über Flora und Fauna, sondern erklärte auch die Funktionen von Hochständen und Kirrungen und dem Zusammenspiel von Landwirtschaft und Jagd. Highlight der Exkursion war der Kletterhochsitz. Wer mochte konnte mit Hilfe dieses Geräts einen Baum hinaufklettern und die Aussicht auf die oberfränkische Landschaft genießen
Die Gruppe konnte erfahren, dass der Wald durch die Trockenheit des Sommers bereits
geschädigt wurde, tiefe Risse prägten auch das Bild der Wiesen und Äcker in der Umgebung, die durch die anhaltende Trockenheit in Mittleidenschaft gezogen wurden. Laub, Moos und trockene Äste stellten auch beim Parcourslauf durch den Wald Hindernisse da, die die Gruppe blind überwinden musste. Da hieß es zusammenhalten und sich im Team unterstützen, was alle natürlich sehr gut gemeistert haben.

Zeltlager in Körbeldorf
In der zweiten Sommerferienwoche war es dann wieder soweit, 53 Teilnehmerinnen und Teilnehmer und 20 Jugendleiterinnen und Jugendleiter fuhren gemeinsam nach Körbeldorf ins Zeltlager mit dem Motto „Der verwunschene Wald“. Leider konnten wir in diesem Jahr kein Lagerfeuer entzünden, da die Waldbrandgefahr in der Umgebung zu groß war. Trotzdem gab es am Abend aber viel gemeinsame Zeit in der Gruppe. Wie immer war das Spiel „Werwolf“ der Renner unter den Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Aber auch Kartenspiele erfreuten sich großer Beliebtheit. Große und kleine Bastelworkshops luden untertags dazu ein kreativ zu werden oder den Wald kennenzulernen. Es wurden „Waldrutschen“ und Lager gebaut und die Ruine Hollenberg in der Nähe konnte besichtigt werden.
In diesem Jahr war die große HAIK für alle ab 14 Jahren wieder ein Erlebnis der besonderen Art, denn hier sucht sich die Gruppe im Rahmen einer Tageswanderung selbst eine Unterkunft/einen Unterschlupf für die Nacht. Ein Teilziel der großen HAIK und der kleinen HAIK war wieder das Schwimmbad in Pegnitz. Egal ob bei der großen oder kleinen HAIK, die Teilnehmerinnen und Teilnehmer konnten hier wieder viel entdecken, über Wald und Wiesen wandern, Höhlen erkunden und Brotzeit machen.



Auch Klassiker wie T-Shirts batiken, Hamburger essen und natürlich der bunte Abend durften nicht fehlen. In diesem Jahr spielten die Zelte gegeneinander und stellen bekannte Filme nach. Hierfür wurden Kostüme gebastelt und Texte geschrieben – durch den bunten Abend führte unser Showmaster Valentin. Die Zelte bereiteten grandiose Stücke vor und begeisterten die Leiterjury besonders mit den ausgefallenen Kostümen. Und auch wenn es kein Lagerfeuer gab, konnten wir den Sternenhimmel und Sternschnuppen in der Nacht beobachten. Am letzten Abend durfte wer wollte sogar im Freien schlafen, um das Sternschnuppenspektakel nicht zu verpassen.


Wir hatten wieder eine tolle Woche miteinander, beim Nachtreffen im Oktober wurden nochmal Bilder angeschaut, dass neue Hörspiel vorgestellt und bei schönstem Herbstwetter wurde draußen auf der Wiese des Tabeahauses gespielt. Wir freuen uns darüber, dass diesmal 43 der 53 Teilnehmerinnen und Teilnehmer beim Nachtreffen dabei waren. Auch unser Leiterteam trifft sich im Dezember noch einmal um gemeinsam zu reflektieren und schon für das Zeltlager 2023 zu planen. Wir werden wieder in der zweiten Ferienwoche wegfahren, der Platz ist noch nicht fest.
ein Bericht von Lena Neidlein, zuerst erschienen im Pfarrbrief „Advent/Weihnachen 2022 – Fürchtet euch nicht“. Mit Fotos von Jakob Fischer.
Hörspiel Barbelbär 2
Die Fortsetzung des ersten Barbelbär Hörspiels aus 2021.
Vertonung, Text und Schnitt: Tim & Philipp.